Vorbereitung zur Heiligen Erstkommunion
(Bericht von Anna Meier, Tizian Huber und Daniel Berthal)

Wir, die Erstkommunikanten der Nikolaschule, trafen uns an vier Samstagen mit unseren Tischmüttern, Frau Koloczek, Frau Huber, Frau Sompek, Frau Seiser und Frau Simader, zur Vorbereitung auf die Heilige Kommunion im Pfarrzentrum.
In der ersten Stunde hieß das Thema "Wir gehören zusammen". Wir bastelten Namensschilder aus Tonpapier. Frau Simader stellte einen kleinen Tisch auf und schmückte ihn mit einer Kerze und einem schönen Deckchen. Daneben stand ein Stuhl. Dieser Platz gehörte Jesus. Jedes Kind bekam eine blaue Mappe für Blätter und Bilder. Unsere Tischmütter halfen uns, eine Blume mit vielen Blüten zu basteln. Außerdem hörten wir die Geschichte vom faulen Apfel.
An einem weiteren Samstag hatte Frau Koloczek schon einen Teig zubereitet und wir durften daraus Brötchen formen, die wir mit vier Körnern verzierten. Nach ca. dreißig Minuten Backzeit verspeisten wir die Brötchen und tranken Traubensaft dazu. Einen Samstag später gestalteten wir unsere Kommunionkerzen.
In der vierten Vorbereitungsstunde schließlich feierten wir das letzte Abendmahl. Die Tische wurden festlich gedeckt. Wir Kinder hatten Blumen mitgebracht. Es gab Pizzabrötchen, Salat und Saft. Wir nahmen voneinander Abschied und freuten uns - nun gut vorbereitet - auf das große Ereignis: die Heilige Erstkommunion.

 

Heilige Erstkommunion
(Bericht von Elisabeth Sompek, Sabrina Naumann,
Stefan Schwingenschlögl und Christian Kapfer)

Am Sonntag, den 21. Mai 2000, feierten 16 Drittklässler der Nikolaschule - 9 Mädchen und 7 Buben - um 10.00 Uhr im Rahmen eines besonders vorbereiteten Gottesdienstes zusammen mit Eltern, Freunden und Verwandten in der vollbesetzten, blumengeschmückten Kirche St. Paul die unvergessliche Heilige Erstkommunion.
Unter feierlicher Orgelmusik zogen die Erstkommunikanten mit andächtig gefalteten Händen in ihren weißen, liturgischen Gewändern, geleitet von Herrn Stadtpfarrer Kolm und den Ministranten, in Zweierreihen durch den Mittelgang vor den Altar. Um ihren Hals trugen sie an einer weißen Kordel ein einfaches, braunes Holzkreuzchen. Sie erhielten einen besonderen Platz in den ersten beiden Sitzreihen.
Pfarrer Kolm begrüßte die Anwesenden und wies auf die Bedeutung dieses Ereignisses hin.

Als vier Mädchen den Altar mit Hostien, Wein, Wasser und Blumen gedeckt hatten, wurden die Kommunionkinder von Herrn Pfarrer Kolm gebeten, zum Altar zu kommen. Nach der Lesung über die Arche Noah trugen Eltern und Kinder die Fürbitten vor. Anschließend sangen die Kinder des Paukolachors ein englisches Lied, das "Vater Unser" und schließlich "Die Hände sind offen, die Hände sind leer". Jetzt war der große Moment gekommen. Die Erstkommunikanten knieten sich nieder und Pfarrer Kolm brach die Hostie und teilte sie aus.


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