Nikolaschule unterstützt Mulekwa-Projekt in Uganda |
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien veranstalteten Schüler der Nikolaschule nach dem gemeinsamen Gottesdienst für ihre Mitschüler aus der Altstadtschule einen Bazar zugunsten von armen Kindern in Uganda. Bereits während des Gottesdienstes stellte Heidi Lorenz, eine Mitarbeiterin des Mulekwa-Projektes ihre Arbeit in Afrika eindrucksvoll vor. „Mulekwa" ist ursprünglich eine abfällig gemeinte Bezeichnung für Aids-Waisenkinder. Diesen Kindern soll durch das Projekt eine schulische Ausbildung ermöglicht werden. Nach der gemeinsamen Feier in der Kirche St. Paul waren alle Schüler in das Nikolagebäude eingeladen. Einige Klassen hatten Stände in der Aula der Schule aufgebaut und verkauften Selbstgebasteltes, Plätzchen, Kuchen, Tee und sogar Schokoladen-Fruchtspieße. Andere Schüler trennten sich von gut erhaltenen Spielsachen und Büchern oder hatten von Passauer Geschäftsleuten z.T. wertvolle Dinge zum Verlosen gespendet bekommen. So fanden die Lose reißenden Absatz und alle Stände waren belagert. In zwei Klassenzimmern waren an Computern virtuelle Adventskalender installiert, deren Türchen die jüngeren Kinder begeistert öffneten. Höhepunkt des Bazars war eine lautstarke Versteigerung von Eigenprodukten der Lehrer durch Schüler. Nach dem Kassensturz konnte man stolze 600 € den Mitarbeitern von Mulekwa übergeben. So zeigten die Schüler der Nikolaschule, dass sie Weihnachten nicht nur an sich selbst denken, sondern auch ein Herz für andere Kinder haben, denen es nicht so gut geht wie ihnen.
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Dezember 2003 Norbert Wahleder