Projektarbeit in der F 10 : Treibhauseffekt und Ozonloch

Im Rahmen des Unterrichts in Physik/Chemie/Biologie  beschäftigte sich die Klasse F 10 mit dem Treibhauseffekt. Unter der Leitung ihres Lehrers Rektor Heinz Fuchs erarbeiteten die SchülerInnen  in Gruppenarbeit Wandzeitungen zu diesem Thema, die sie dann der ganzen Klasse präsentierten.  Außerdem stellten sie ihre Ergebnisse den SchülerInnen der Klasse M7 vor. Auch in der 7. Jahrgangsstufe ist der Treibhauseffekt ein Lerninhalt. "Schüler informieren Schüler" war das Motto.

Schülerbeiträge zu  1. Treibhauseffekt
                            2.  Ozonloch
 
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1. Ein Treibhaus ohne Ausgang

Der Treibhauseffekt

Ein Treibhaus aus Glas hält einen Teil des eingedrungenen Sonnenlichts als Wärmeenergie zurück .

Was beim Treibhaus in einer Gärtnerei das Glas bewirkt , bewirken in unserer Atmosphäre die Treibhausgase ( s.u.).Die Moleküle der Treibhausgase wirken wie Wärmespiegel :

Sie werfen die Wärme , die von der Erdoberfläche und den Wasserflächen abgegeben bzw. reflektiert wird , in die Erdatmosphäre zurück . Die Wärme wird unter dieser chemischen Glasglocke gespeichert und kann nicht in den Weltraum entweichen . Dieser Treibhauseffekt führt zu einer rapide ansteigenden Klimaerwärmung .

Kohlendioxid: Das farblose Gas entsteht bei der Verbrennung von Kohle Öl und Gas, aber auch bei Brandordnung. CO2 ist zwar auch ein natürlicher Bestandteil der Luft, doch ist der Anteil des Gases durch den Einfluß des Menschen in den vergangenen 100 Jahren um 25% gestiegen.

Fluorchlorkohlenwasserstoff: FCKW hat die höchste Treibhauswirkung pro Molekül und sind zu etwa 18% an der Erwärmung beteiligt. Sie werden in Kühlmittel, als Treibsubstanz in Spraydosen, in Lösungsmitteln und zum Aufschäumen von Kunststoffen verwendet. FCKW sind doppelt gefährlich: Sie heizen das Klima an, zerstören aber auch die Ozonschicht, die gefährlichen Sonnenstrahlen herausfiltern.

Methan: Das Gas Methan ist zu 13% an der Erwärmung beteiligt. Es entsteht, wenn organische Stoffe zersetzt werden: z.B. in Sümpfen oder in Mägen von Wiederkäuern. Eine Kuh an die täglich 5 kg Heu verfüttert werden, produziert 191 Liter Methan am Tag. Zum Methananstieg tragen aber auch Naßreisanbau, Verbrennungen von Biomasse, Mülldeponien sowie Verluste bei Förderung und Transport von Erdgas bei.

Ozon: Bodennahes Ozon (O3) ist zu etwa 7% für den Treibhauseffekt verantwortlich. Es - entsteht im Gegensatz zum Ozon in über 10 km Höhe - durch Luftverschmutzung in Ballungsgebieten. Ozon trägt nicht nur zur Erwärmung bei, sondern auch die Gesundheit empfindlicher Menschen beeinträchtigen (Sommersmog).

Lachgas: Das sehr stabile Lachgas trägt mit ca. 5 % zur Erwärmung bei. Es entsteht bei Verbrennung fossiler Rohstoffe und beim Einsatz künstlicher Dünger. (Hat eine Lebensdauer von 150 Jahren in der Atmosphäre)

Neuere Treibgase: Drei verschiedene Kohlenwasserstoffe werden verstärkt von der Industrie als Ersatzstoffe für die Ozonschicht - schädigende FCKW eingesetzt , z.B. für Isolationsmaterial oder Schallschutzfenster.

Folgen des Treibhauseffektes

Aktuelle Situation

In Deutschland wurden Maßnahmen getroffen, die den Treibhauseffekt verringern sollen!

Beispiele:


Umwelttips zum Treibhauseffekt

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2. Das Ozonloch

chemische Grundlagen zum OzonlochOzon

ein blaßblaues, hochgiftiges Gas mit durchdringendem

Geruch, dessen Moleküle aus drei Sauerstoffatomen

bestehen - Formel O³ Flüssiges Ozon ist tiefblau und stark magnetisch das Ozon, das sich in der Atmosphäre z.B. aus Stickoxiden bildet, verursacht unter anderem in bestimmten Regionen erheblich Vegetationsschäden. Selbst niedrige

Ozonkonzentrationen können, abgesehen von der schleimhautreitzenden Wirkung, beim Menschen Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen.

Wo befindet sich die Ozonschicht

Die Ozonschicht befindet sich 15- 25 km über dem Meeresspiegel, in der Stratosphäre. Das Ozonloch hat eine Größe von 20.000.000 km².

Verursacher

Die Ozonschicht wird von FCKW geschädigt. FCKW ist in Kühlmittel für Kühlschränke und Klimaanlagen, als Treibgas für Spraydosen (z. B. Haarspray, Farbspraydosen, ...), Kunststoffe und Bauschaum enthalten. Der Stoff wird oft erst nach Verbrennung oder Entsorgung freigesetzt.
Diagramm zur FCKW-Produktion
Folgen

Durch starke UV-Strahlung kann Hautkrebs verursacht werden, auch das Erbgut kann bei Mensch und Tier verändert werden. Das Immunsystem trägt Schäden davon. Die Netzhaut der Augen wird durch das UV-Licht geschädigt.

Aktuelle Situation

Seit 1980 hat die Größe des Ozonlochs stark zugenommen. Es wuchs von ca. ½ Million km² auf über 24 Millionen km² im Jahr 1994. Dies entspricht ungefähr der Fläche Nordamerikas. Seit 1995 sind die Zahlen leicht rückläufig, was jedoch unter anderem auf geänderte Meßmethoden und natürliche Schwankungen zurückzuführen sind.

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09.01.2000  Inge Müller