Lachen

Jahresbericht 2001/2002 der VS Passau St. Nikola

Seite 114

Heute schon gelacht?

Steht ein Schaf neben einem Rasenmäher. Sagt das Schaf: "Määh!". Sagt der Rasenmäher: "Von dir lasse ich mir doch nichts anschaffen!"

Du findest den Witz nicht besonders lustig? Kann man nichts machen. Aber welche Bedeutung Lachen für uns hat, das möchten wir dir im Folgenden aufzeigen.
Diese Erkenntnisse entstammen der Lachforschung, der Gelotologie.

Was passiert beim Lachen?

Die Muskulatur entspannt sich, Stresshormone werden abgebaut, Schmerzen werden gelindert, die Verdauung wird angeregt. Beim Lachen kommt der Puls automatisch auf Touren und Magensäfte bringen die Verdauung in Schwung. Außerdem verhilft uns der Rasenmäher noch zu einer Extraportion Sauerstoff. Beim Lachen nehmen wir drei- bis viermal so viel Luft auf wie sonst. Die Lungen entleeren sich beim Ausatmen vollständig und die Muskulatur bekommt mehr Sauerstoff.

Ernste Zahlen

43 Muskeln beschäftigt der Mensch, wenn er ein mürrisches Gesicht schneidet. Nur 15 Muskeln sind nötig, wenn er lacht.
Frauen lachen mit 500 Schwingungen pro Sekunde, Männer nur mit 280. Außerdem lachen Frauen öfters als Männer.
Ab dem 40. Lebensjahr sinkt die Neigung zum Lachen bei beiden Geschlechtern.
Kinder lachen bis zu 400-mal am Tag – mindestens zehnmal mehr als Erwachsene.
In den Fünfzigerjahren haben die Deutschen noch bis zu 18-mal täglich gelacht, heute nur noch sechsmal.
Bei einem guten Witz, bei dem wir spontan loslachen, erreicht die Luft beim Ausatmen Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern.

(Quelle: AOK Pressedienst 3/2001)

Worüber lachst du?	wenn jemand Grimassen schneidet	über Papas Witze
über Witze; wenn ich gekitzelt werde	wenn Mama Witze macht	wenn ich Streiche spiele

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